Die Krombacher Brauerei unterstützt das Gemeinschaftsprojekt „Bienenlehrpfad“

Am Freitag, dem 3. November 2017, war es dann endlich soweit, die Übergabe des symbolischen Spendenschecks durch Herrn Wernicke, Repäsentant der Krombacher Brauerei, an die Arbeitsgruppe “Biene sucht Blüte”.

Mit dieser Spende in Höhe von 2.500 Euro wird die Erschaffung eines Bienenlehrpfades durch Dresden unterstützt. Das Gemeinschaftsprojekt zwischen “Biene sucht Blüte” und dem Imkerverein Dresden e.V. wird Teil der “Bienenstadt Dresden” sein.  

Die erste Station des Pfades ist die im Foto erkennbare Nisthilfen-Skulptur für Wildbienen, welche von der Wohnungsgenossenschaft Johannstadt gesponsert wurde und die Anwohner in einem Innenhof an der Fetscherstraße beglückt.

Die Übergabe des symbolischen Spendenschecks durch Herrn Maurice-Philippe Wernicke, Repräsentant der Krombacher Brauerei an Claudia Sperling (AG „Biene sucht Blüte“, Mitte) und Lisa Becker (Bundesfreiwillige vom Imkerverein Dresden e.V., links) vor der Nisthilfenskulptur an der Fetscherstraße 48.

Ein ganz großes Dankeschön gebührt dem Insektenkundler Tilman Adler, der sich mit den folgende Worten für diese Spende eingesetzt hat:  

“Honigbienen produzieren nicht nur Honig, sondern leisten gemeinsam mit den Wildbienen wichtige Bestäubungsarbeit und sorgen damit dafür, dass Pflanzen Früchte tragen. Unsere Nahrungsversorgung ist direkt abhängig von funktionierenden Ökosystemen. “Biene sucht Blüte” möchte das Bewusstsein dafür wecken. Mit Bienenvölkern an prominenten Plätzen oder auf den Dächern bekannter Dresdner Gebäude Aufmerksamkeit erzeugen.”

“Biene sucht Blüte” bedankt sich ganz herzlich für sein proaktives Engagement.




Die Bienen sind zurück auf dem Kulturpalast

Heute war es soweit, die Bienen sind nach der Fertigstellung zurückgekehrt zum Kulturpalast. Drei Völker wurden heute auf der Ostseite des Balkons aufgestellt sowie ein Umweltspäher.

Die Völker wurden so platziert, dass die Kinder diese aus der Kinderbibliothek heraus betrachten können.

Mehr dazu erfahrt ihr später im Bienen-Blog.

 




Neues von den Landtags-Bienen

Anders als noch vor ein paar Wochen, als die Bienen durch die kühle Witterung im April und Mai zu Stubenarrest gezwungen waren, kann man jetzt Anfang Juni einen eifrigen Flug- und Sammelbetrieb am Flugloch beobachten. Obwohl man nun dadurch erwarten könnte, dass bald die erste Honigernte (Frühjahrstracht) bevorsteht, ist doch nicht alles so wie es im Lehrbuch steht.

Das liegt unter anderem daran, dass in manchen der Völker der Honig nicht in den dafür vorgesehenen Honigräumen eingelagert wird, sondern in der unteren Zarge, wo sich auch die Brut befindet und die Rähmchen somit für das Schleudern unbrauchbar sind.

Außerdem wurde das größte und stärkste Volk “geteilt” (es wurde ein sogenannter “Ableger” gemacht) um damit unkontrolliertes Schwärmen zu verhindern und dadurch den potenziellen Verlust eines neuen Volkes, denn wer würde denn unseren Schwarm am Landtag einfangen? Nun stehen also insgesamt vier Völker am Landtag.

Bei einem weiteren Volk konnten wir anfangs weder die Königin, noch “Stifte” (Eier) ausfindig machen, stattdessen nur Honigeinlagerungen. Utz hat dann die markierte Königin tot vor dem Flugloch entdeckt. Sie wurde erst kurze Zeit vorher dem Volk zugesetzt, aber augenscheinlich nicht von den Arbeiterinnen angenommen. Nun ist die Hoffnung groß, dass das Volk sich einen neue, eigene Königin zieht.

 




Umzug der Bienen vom Landtag

Seit gestern stehen die fleißigen Bienchen nun im Innenhof des Landetages. Drei Völker werden dort jeweils von erfahrenen Imkern betreut und wir hoffen das den Bienen der neue Standort auch gefällt.

 




Der Imkerverein auf der Ostermesse

Trotz eines Donnerstag Nachmittags war die Ostermesse gut besucht und reichlich Menschen drangen auch bis in die Gartenhalle vor, welche von den Gartenfreunden e.V. organisiert worden war. Für den Imkerverein habe ich einen kurzen Einblick auf der Ostermesse erhascht und war bei den Gartenfreunden e.V. und Imkerkollegen von Dresden West gut aufgehoben. Natürlich habe ich in spannenden Gesprächen nicht nur über Bienen, sondern auch das ein oder andere über Gartenpflanzen dazu gelernt.




Erwachen am Landtag in Dresden

Der Frühling scheint nun wirklich auch in Dresden angekommen zu sein. Davon konnten auch Tino und ich uns überzeugen. Beim Besuch am Sächsischen Landtag wurden wir von den ersten Arbeiterinnen der drei dort ansässigen Völker begrüßt. Ein kurzer Blick in die Beuten ließ den Anschein erwecken, dass alle drei Völker gut über den Winter gekommen sind, allerdings muss das erst der betreuende Imker bestätigen.

Unser Besuch galt aber weniger den Bienen an sich, sondern Herrn Klatte und Frau Ciesluk, von der Presseabteilung am Sächsischen Landtag. Unser gemeinsames Hauptthema betraf die zukünftigen Möglichkeiten, wie man den Abgeordneten ihre unmittelbaren Nachbarn näher bringen kann. Dies könnte zum Beispiel durch einen “Bienenschnupperkurs” geschehen, bei dem interessierte Abgeordnete einen Blick in die Beuten werfen (natürlich zusammen mit dem betreuenden Imker) um die wichtigen Bestäuber von nebenan besser kennen und verstehen zu lernen. Weiterhin gibt es die Überlegungen, einen Infostand zur Sächsischen Imkerei am Tag der offenen Tür am Landtag bereit zu stellen und einen Fachvortrag über Bienen für Abgeordnete, Imker und Interessierte zu organisieren.
Als Bundesfreiwillige des Dresdner Imkervereins unterstütze ich den Landtag mit kurzen Neuigkeiten zu den dort lebenden Honigbienen, sowie generelle Themen rund um die Biene im Verlauf des Jahres.




Unsere Bundesfreiwilligendienstlerin Lisa

Lisa Becker ist seit diesem Jahr beim Imkerverein Dresden im Rahmen des Bundesfreiwilligendientes tätig. Auf diesen Seiten wird sie uns erzählen, was sie bei uns im Verein so erlebt und was sie so macht.

Seit Januar 2017 bin ich beim Imkerverein Dresden als Bundesfreiwilligendienstleistende (aka BUFDI) tätig nachdem ich letztes Jahr Mitglied geworden bin und fange dieses Jahr als Jungimker mit dem Imkern an.

Ich habe im Bachelorstudium in Schottland Ökologie studiert und mir darauf sozial-ökonomische Grundlagen im Masterstudium (M.Sc. Nachhaltige Tropische Forstwirtschaft) an der TU Dresden und Universität Kopenhagen angeeignet. Die Insektenwelt habe ich damals im Bachelorstudium und mehreren Feldforschungsaufenthalten in den Tropen kennengelernt. Die Bienen sind für mich eine Möglichkeit hautnah mit Insekten zu arbeiten und ihre Lebensweise zu beobachten. Der Funke sprang aber erst so richtig über, als Freunde mir von der Wiederbelebung der Zeidlerei vorgeschwärmt haben.

Das Thema “Biene” bedeutet für mich als Ökologin außerdem auch die Schnittstelle Mensch-Natur welche zeitgenössische Themen sowie Problematiken in der Landwirtschaft und Naturschutz umfasst.

Als BUFDI habe ich mir folgende Schwerpunkte und Aufgaben vorgenommen:

  • die Stadt Dresden in ihrem Vorhaben als ‘Bienenstadt’ unterstützen, u.a.
    Einrichtung einer Bienen-Bibliothek, Bienenlehrpfad
  • Auseinandersetzung mit dem Thema ‘Hummel’ (Identifikation, Öffentlichkeitsarbeit und Schutz)
  • Unterstützung der Wildbienen- und Schwarmfangbeauftragten
  • Betreuung von jeweils 3 Beuten für Forschungszwecke in Dresden und Tharandt
  • Betreuung der Kulturpalast-Bienen zusammen mit Susanne Handrick
  • Betreuung des Umweltspähers bei der STESAD
  • Erkundung verschiedener Beutensysteme und Betriebsweisen
  • Unterstützung der regionalen Zeidlergruppe

Mit einem Blog möchte ich gerne meine Zeit als BUFDI und Erkenntnisse in der Bienenwelt dokumentieren.