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Category: Wildbiene des Monats

Osmia cornuta – der Frühlingsbote

Osmia cornuta – der Frühlingsbote

Pünktlich zum Frühlingsanfang möchten wir Euch eine Biene vorstellen, die uns als Dresdnern besonders am Herzen liegt, die Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta). Wie wir, liebt sie das milde Elbtalklima und ist an warmen Frühlingstagen häufig in unseren Straßen zu beobachten, wenn sie auf der Suche nach Nistmöglichkeiten an Häuserwänden und Balkonen nach Ritzen und Löchern sucht oder sich in den Krokuswiesen und an blühenden Obstbäumen gütlich tut. Sie ist sehr leicht an ihrem hummelartigen Pelz und dem vollständig rot behaarten…

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Apis mellifera – die Verlorene

Apis mellifera – die Verlorene

Auch  die Westliche Honigbiene (Apis mellifera) kann im reinen Wortsinn zu den „Wildbienen“ gezählt werden, denn einst lebte sie ebenso wie ihren zahlreichen Verwandten aus der Familie der Bienen (Apidae) frei in unserer Natur; hoch oben in hohlen Bäumen, an Waldrändern und Lichtungen, das Flugloch zur Sonne gerichtet. Und mit diesen Verwandten teilt sie viele Aspekte ihrer Lebensweise, insbesondere ihre rein vegetarische Ernährung mit Nektar, den sie auf Blüten sammelt, so wie auch den Blütenstaub (Pollen), mit dem sie, mit…

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Dasypoda altercator – die Biene aus der Tiefe

Dasypoda altercator – die Biene aus der Tiefe

Etwa 3/4 unserer heimischen, nestbauenden Bienenarten legt ihre Nester im Erdboden an. Eine der auffälligsten unter ihnen ist die Braunbrüstige Hosenbiene (Dasypoda altercator). Weil sie, wie es hin und wieder vorkommt, seinerzeit von mehreren Insektenforschern „entdeckt“ und beschrieben wurde, findet man sie auch unter den wissenschaftlichen Namen Dasypoda hirtipes und Dasypoda plumipes. Der Gattungsname „Hosenbiene“ verweist auf ihr augenfälligstes Merkmal – die lange, dichte Behaarung an den Hinterbeinen des Weibchens. Die Beinbehaarung des Männchens ist ebenfalls ungewöhnlich lang und auffällig…

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Anthidium manicatum – der Krieger

Anthidium manicatum – der Krieger

Die Große Wollbiene (Anthidium manicatum), auch „Gartenwollbiene“ genannt, ist sowohl in Größe und Aussehen, als auch in ihrem Verhalten eine der auffälligsten unserer heimischen Wildbienenarten. Sie ist vergleichsweise groß, kaum behaart und trägt eine auffällige gelb-schwarze Zeichnung. Der Gattungsname Wollbiene deutet auf das Baumaterial hin, mit dem das Weibchen seine Brutnester in vorgefundenen Löchern und Spalten baut: wollige Pflanzenhaare von Wollziest, Salbei u.ä. die es mit seinen Beißwerkzeugen abschabt und, zu einer Kugel geformt, zum Nest trägt. In Sachsen sind…

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Halictus quadricinctus – die Familiäre

Halictus quadricinctus – die Familiäre

Die erste Biene, die wir Euch an dieser Stelle vorstellen wollen, ist Halictus quadricinctus, die Vierbindige Furchenbiene. Mit einer Körperlänge von bis zu 16 mm ist sie die größte unserer heimischen Arten der Bienengattung Halictus, die man beim Weibchen an der auffälligen, kahlen Längsfurche auf dem Abdomenende und den deutlichen Haarbinden am Ende der Hinterleibsegmente erkennen kann und die in Sachsen mit 13 Arten vertreten ist. Halictus quadricinctus nistet solitär in selbstgegrabenen Hohlräumen, bevorzugt in magerem Lehm oder Löß; in…

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Was genau sind eigentlich «Wildbienen»?

Was genau sind eigentlich «Wildbienen»?

Als Wildbienen werden umgangssprachlich solitär nistende Bienenarten bezeichnet, wodurch man sie von den sozialen Bienen, wie Honigbienen und Hummeln, unterscheidet. Der Großteil aller Bienen sind solitäre Arten, bei denen ein Weibchen ein oder mehrere Nester mit einzelnen Brutzellen anlegt und mit Proviant ausstattet. Auf diesen Proviant legt es ein Ei und verschließt die Zelle. Es kommen aber auch Übergangsformen, so genannte eusoziale Nistweisen vor, bei denen sich mehrere Weibchen ein Nest teilen oder sich eine Königin wählen, der sie dienen,…

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