Neuer Sperrbezirk Dresden-Neustadt

Nach amtlicher Feststellung von Amerikanischer Faulbrut in Dresden-Neustadt wurde auf der Grundlage der Bienenseuchen-Verordnung vom 3.11.2004 (BGBl. I, S. 2738) ein Sperrbezirk gemäß § 10 dieser VO gebildet.

Der Sperrbezirk umfasst folgendes Gebiet der Landeshauptstadt Dresden: Dresden-Neustadt

Für alle Imker im Sperrbezirk (Karte siehe www.dresden.de – Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt, Abt. Tierschutz und Tierseuchenbekämpfung, Amerikanische Faulbrut der Bienen) gilt:

1. Alle Bienenvölker und Bienenstände sind umgehend amtlich auf Faulbrut zu untersuchen. Alle Imker im genannten Sperrbezirk haben sich unverzüglich im Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Landeshauptstadt Dresden zu melden (Telefon 0351-4050511, E-Mail veterinaeramt@dresden.de), soweit dies nicht bereits geschehen ist.
Die Untersuchungen werden in Abhängigkeit vom Ergebnis der ersten Untersuchung frühestens nach zwei Monaten, spätestens nach neun Monaten wiederholt.

2. Bewegliche Bienenstände dürfen von ihrem Standort nicht entfernt werden.

3. Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wachsabfälle, Wachs, Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benutzte Gerätschaften dürfen nicht aus den Bienenständen entfernt werden. Dies gilt nicht für Wachs, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, wenn sie an wachsverarbeitende Betriebe, die über die erforderliche Einrichtung zur Entseuchung des Wachses verfügen, unter der Kennzeichnung „Seuchenwachs“ abgegeben werden. Dies gilt gleichfalls nicht für Honig, der nicht zur Verfütterung an Bienen bestimmt ist. Honig aus den Bienenvölkern ist für den menschlichen Verzehr ohne Einschränkungen verkehrsfähig.

4. Bienenvölker dürfen nicht in den Sperrbezirk verbracht werden.

Die angeordneten Schutzmaßnahmen werden erst nach Abschluss der Untersuchungen durch das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Landeshauptstadt Dresden aufgehoben.
Die dem Amt bekannten Imker im Sperrbezirk werden einzeln angeschrieben und informiert, welche Maßnahmen im Einzelfall notwendig sind.




Status zur Amerikanischen Faulbrut in Dresden

  • Neuer Sperrbezirk in Dresden-Brabschütz
  • Sonst nur noch Völker mit geringer Sporenbelastung im Stadtgebiet
  • Wabenumlauf im Frühling bei allen belasteten Völkern
  • Auflösung von 5 Sperrbezirken im Laufe des Jahres 2019

Karte mit Sperrbezirken in Dresden 




Monitoring zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut

Seit 1. Februar 2019 ist es soweit, das Monitoring zur AFB ist gestartet!

 

Alles Infos findet ihr hier: DNN Artikel




Aktualisierung der Sperrbezirke im Raum Dresden-Brabschütz

Allgemeinverfügung Sperrbezirk Dresden-Brabschütz vom 09.10.2018

Download Allgemeinverfügung

Weiter Informationen folgen.




Wir sagen Danke!

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern bedanken, die uns in diesem Jahr bei der Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut unterstützt haben! Ganz besonderer Dank gilt dem Tierheim Dresden, der Dresdner Feuerwehr, dem THW sowie allen ehrenamtlichen Helfern, die in ihrer Freizeit bei der Sanierung geholfen haben.

Vielen Dank!

Hier findet ihr den aktuellen Artikel aus der DNN zur Faulbrutsanierung in Dresden:

Dresdner Neuste Nachrichten

 




Neues Gesetz zum Schutz von Belegstellen

Ein Erfolg für die Bienenzucht. Ende Juni 2018 wurde das neue Gesetz zum Schutz von Belegstellen beschlossen, damit wurde der Schutzradius von sieben auf zehn Kilometer ausgeweitet.

Alles weitere dazu findet ihr hier:

SZ-Online

Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft

 

 

 




Gesunde Luft im Bienenstock? Chemiker der TU Dresden untersuchen die chemische Grundlage der Bienenstockluftthe­rapie

Im Mittelpunkt der Forschung stand diesmal die Stockluft im Bienenstock. Wir freuen uns sehr über diese Studie die von Tino Lorz und Lisa Becker vom Imkerverein unterstützt wurde.

Hier gehts zum Artikel: Grundlage der Bienenluftstocktherapie

 




Einladung zum Fachgespräch im Sächsischen Landtag: Situation der Bienenseuche „Amerikanische Faulbrut“ in Sachsen und Möglichkeiten zur Eindämmung der Seuche

15. Mai 2018 15 bis 17 Uhr: Sächsischer Landtag, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden

 

Für den Freistaat sind aktuell (17.04.2018) laut Tierseucheninformationssystem 30 Sperrbezirke
aufgrund des Ausbruchs der Amerikanischen Faulbrut ausgewiesen. In den benachbarten Bundesländern sind es wesentlich weniger Sperrbezirke, obwohl in diesen Bundesländern, aufgrund eines regelmäßigen Monitorings, von einer viel geringeren Dunkelziffer als in Sachsen auszugehen ist. In Brandenburg sind es aktuell 5 Sperrbezirke, in Thüringen 5 Sperrbezirke und in Sachsen-Anhalt ist 1 Sperrbezirke ausgewiesen.

In einem Fachgespräch wollen die GRÜNE Landtagsfraktion, der Imkerverein Dresden e.V., der Landesverband der Sächsischen Buckfastimker e.V. sowie der Landesverband der Dunkle Biene Sachsen e.V. mit Ihnen diskutieren, wie diese anzeigepflichtige Tierseuche zukünftig auch in Sachsen eingedämmt werden kann und ob Maßnahmen, wie z.B. ein regelmäßiges Monitoring und eine verpflichtende mikrobiologische Untersuchung für die Erteilung eines Gesundheitszeugnis wirksame Präventionsmaßnahmen wären und welche weiteren Maßnahmen denkbar und umsetzbar wären.

Veranstalter ist die GRÜNE Fraktion im sächsischen Landtag, der Imkerverein Dresden e.V., der Landesverband der Sächsischen Buckfastimker e.V., sowie der Landesverband der Dunkle Biene Sachsen e.V.

Ablauf:

Wolfram Günther, umwelt- und landwirtschaftspolitscher Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion:
Begrüßung und Moderation

Tino Lorz, Vorsitzender Imkerverein Dresden e.V. : Einführung in den Themenkomplex
Amerikanischen Faulbrut und Seuchenbekämpfung

Impulsvortrag:

Prof. Dr. Elke Genersch, Bieneninstitut Hohen Neuendorf: „AFB- Monitoring u. – Präsentationsmöglichkeiten“

anschließende Diskussion

Veranstaltungsort: Sächsischer Landtag, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden

Bitte melden Sie sich per E-Mail bei Katharina Weinberg unter katharina.weinberg@slt.sachsen.de an und halten Sie bitte für den Einlass in den Sächsischen Landtag ein Ausweisdokument bereit.




Neues zum Belegstellengesetz

Der aktuelle Gesetzentwurf hilft der dunklen Biene nicht.

Den aktuellen Artikel gibts hier zum Nachlesen:

 

 




Schwarmalarm

Ihre Ansprechpartnerin für herrenlose Bienenschwärme

Marion Loeper
Schwarmbeauftragte/Stechimmenrettung | Imkerverein Dresden e. V.
E-Mail schwarmrettung@imkerverein-dresden.de
Telefon 0176 83273621

 

Ihr Ansprechpartner für Wespen- und Hornissennester

Christian König
Umweltamt | Abt. Wasser-, Naturschutz-, Landwirtschafts- und Bodenschutzbehörde
E-Mail
ckoenig@dresden.de
E-Mail umweltamt@dresden.de
Telefon 0351 488 9469

 

Link zum aktuellen Artikel „Die Dresdner Wespenretterin“ 

In den kommenden Wochen werden wieder viele Honigbienen-Königinnen mit einem Teil ihres Volkes den angestammten Bienenstock verlassen, um ein neues Nest zu gründen – sie schwärmen. Das Regime im alten Stock übernimmt eine junge Königin. Die Schwärme hängen sich gern als Schwarmtraube an Äste und Mauervorsprünge, um in Ruhe nach einem geeigneten Hohlraum suchen zu können. Zu diesem Zweck werden Kundschafter, so genannte „Scoutbienen“, ausgeschickt, um ein neues Domizil für das Volk zu finden. Die Bienen tragen zwar Proviant für mindestens 3 Tage bei sich, werden aber leider häufig von Frühsommergewittern und Regengüssen überrascht, und insgesamt verläuft die Wohnungssuche in Ermangelung von geeigneten hohlen Bäumen allzu oft erfolglos. Solche Bienenschwärme sind dem Untergang geweiht und brauchen unsere Hilfe.

Falls ihr also durch Zufall auf einen Bienenschwarm stoßt, meldet ihn bitte einem Imker oder der Schwarmbeauftragten des Imkervereins.

Der Imker wird sich um ihn kümmern und ihm ein neues Zuhause geben. Hat sich der Schwarm an einer für die Anwohner besonders ungünstigen Stelle niedergelassen, hilft auch die Tierrettung der Feuerwehr. Übrigens sind Bienenschwärme in der Regel sehr friedlich, da sie weder Brut noch Vorräte gegen Eindringlinge verteidigen müssen. Die Gefahr von Schwarmbienen gestochen zu werden, ist sehr gering.

Wenn man in der Wartezeit etwas tun will, hilft es, den Schwarm schon mal ein wenig mit Wasser zu besprühen (zum Beispiel mit einem Pflanzensprüher). Der vermeintliche Regenschauer bringt die Bienentraube dazu, sich enger zusammen zu schließen und erleichtert so dem später eintreffenden Imker die Arbeit.

Bitte auch folgende aktuellen Hinweise beachten Bienengesundheit in Dresden.