Dresdner Bienen online – Digitaler Bienenstock an der Kreuzschule

Als Imker möchte man ja gern eigentlich immer wissen, wie es den Bienen so geht – aber bekanntermaßen mögen die Bienen zu viele Störungen nicht. Der renommierte Bienenforscher Prof. Dr. Jürgen Tautz hat deswegen die Überwachung im Bienenstaat „erfunden“. Er entwickelte gemeinsam mit seinem Team einen High-Tech Bienenstock, der über verschiedene Sensoren,  zwei Kameras und eine Waage, zahlreiche Daten der Bienenstöcke erhebt und gleichzeitig alle 15 Minuten einen Einblick in den Bienenstock per Kamera erlaubt:

Prof. Dr. J. Tautz rief mit „we4bee“ eine gemeinnützige Organisation ins Leben, die diese digitalen Bienenstöcke gefördert durch Sponsoren an Schulen, Universitäten und andere Institutionen ausgibt, um ein weltweites Netzwerk von we4bee-HighTech-Bienenstöcken aufzubauen.

2019 bewarb sich das Evangelische Kreuzgymnasium Dresden um einen digitalen „we4bee“ Bienenstock und konnte mit ihrem Bewerbungsvideo überzeugen. Einer der 100 im Jahr 2019 von der Audi-Stiftung geförderten HighTech-Bienenstöcke wurde im Herbst an die Kreuzschule geliefert. Im Rahmen einer Imker AG betreut Claudia Sperling, eine Imkerin des Dresdner Imkervereins, diesen Bienenstock.

Nachdem der Bienenstock aufgebaut und vorbereitet war fehlten nur noch die Bienen. Am 14.6.20 war es nun endlich soweit. Ein am 13. Juni 2020 gefangener Schwarm konnte die neue Behausung beziehen!

Großartig wie die Bienen alle einmarschierten,
am Stockeingang gab es etwas Stau – aber nach einiger Zeit waren alle Bienen drin.

Schaut hier: Link

Seitdem kann man die Zunahme der Bienen und ihre Bautätigkeit an den Waben online beobachten. Zusätzlich zum Gewicht wird die Außentemperatur und an mehreren Stellen auch die Temperatur innen, die relative Luftfeuchte, die Feinstaubbelastung, Niederschlagsmenge und Windgeschwindigkeit, Luftdruck und Helligkeit gemessen. Die aktuellen Daten sind mit einem Blick zu überschauen und man kann sich darüber hinaus auch eine Grafik der Daten über mehrere Tage anzeigen lassen und die Daten außerdem nach Excel exportieren.

Die innerhalb und außerhalb des Bienenstocks erhobenen Daten zu den Lebensbedingungen der Bienen sowie den vorherrschenden Umweltbedingungen werden zentral an der Universität Würzburg gesammelt und mittels Big Data-Analyse und Machine Learning-Prozessen ausgewertet und über die we4bee-App der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.

Besonders am Gewicht sieht man, wie die Bienen an Biomasse zunehmen, Honig einlagern oder, wie momentan nötig, das zur Verfügung gestellte Futter verbrauchen. Die Temperatur in der Nähe der Bienen bleibt zwischen 30 und 35°C, während der Außensensor dem Tagestemperaturverlauf folgt.

Auch die anderen Bienenstöcke, verteilt über Deutschland, können übrigens beobachtet werden:

https://analytics.we4bee.org/#/

Auf jeden Fall ist es spannend und zudem gefahrlos ohne Bienenstiche zu beobachten!

 

Links:

https://we4bee.org/

https://www.bienenundnatur.de/aktuelles/we4bee-in-der-schule-mit-hightech-bienenstock-forschen/

https://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Bildung/Lernen-au%C3%9Ferschulisch/Schulbiologiezentrum-Hannover/Schulbienen-%E2%80%93-vom-Schwarm-zum-Bienenvolk/Bees-online-%E2%80%93-Die-Galerie-zum-Projekt




Buckfast Bienen auf dem Kulturpalast

Der Standort Kulturpalast hat einen neuen Imker. Rico Heinzig vom Dresdner-Stadthonig wird ab jetzt die Bienen dort betreuen. Schaut mal in der Städtischen Bibliothek vorbei und seht den Buckfast-Bienen beim summen zu.

 




Imker-Challenge

Wie wird man eigentlich Imker und wo kommt der Honig her? Der SZ-Redakteur wagt sich in neue Gebiete vor und darf eine Woche bei Imkerfreund Toni in die Lehre gehen.

Tag 1: Henry lernt jetzt imkern 

Tag 2: Honig ernten

 




Gewinner des Fotowettbewerbes Faszination Biene 2019

Endlich ist es soweit! Die Gewinner stehen fest!
Bei 159 Bildern fiel uns die Auswahl nicht leicht, aber herzliche Glückwünsche gehen an:

Herzlichen Glückwunsch an:

  • Platz 1: Sascha Salm
  • Platz 2: André Nebel
  • Platz 3: Marion Langer
  • Platz 4: Stefanie Kucher
  • Platz 5: Tom Zschaage
  • Platz 6: Melanie Kuntert, Til Adler und Sandra Richter

Weitere Finalisten, die ebenfalls die höchste Punktzahl erreichen konnte, findet ihr in der Galerie:-)

Die Gewinner wurden bereits per E-Mail benachrichtigt und können sich Ihre Preise abholen.

Vielen Dank an alle die teilgenommen haben und ihre wundervollen Bilder an uns geschickt haben.
Damit die anderen Bilder nicht alle verloren gehen, haben wir uns noch etwas ganz besonderes ausgedacht, aber dazu später mehr. 🙂




Wir sagen Danke!

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern bedanken, die uns in diesem Jahr bei der Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut unterstützt haben! Ganz besonderer Dank gilt dem Tierheim Dresden, der Dresdner Feuerwehr, dem THW sowie allen ehrenamtlichen Helfern, die in ihrer Freizeit bei der Sanierung geholfen haben.

Vielen Dank!

Hier findet ihr den aktuellen Artikel aus der DNN zur Faulbrutsanierung in Dresden:

Dresdner Neuste Nachrichten

 




Nisthilfe für Wildbiene „Flocki“ fertig zum Einzug

Am Dresdner Weißeritz-Grünzug wurde heute mit Anbringung der Infotafel als zweite Station des Dresdner Bienenlehrpfades offiziell die neue Nisthilfe für die Flockenblumen-Blattschneiderbiene (Megachile apicalis), kurz „Flocki“, fertiggestellt. Diese seltene Biene galt seit Jahrzehnten in Sachsen als ausgestorben, bevor sie 2016 mit einem stabilen Bestand auf einer Baubrache am Weißeritz-Grünzug wiederentdeckt wurde. Die aus drei mit sandigem Lehm und flachen Steinen gefüllten Gabionen bestehende Nisthilfe soll ihr trotz anstehender Bebauung ein neues Zuhause bieten.

Wie ihr Name schon andeutet, bevorzugt die Flockenblumen-Blattschneiderbiene – ebenso wie noch ca. 40 andere in Deutschland vorkommende Wildbienenarten – Flockenblumen (Centaurea) als Pollenquelle für die Ernährung ihrer Brut. Der reiche Bestand an Flockenblumen am Weißeritz-Grünzug bietet der Biene damit beste Vorraussetzungen für eine erfolgreiche Fortpflanzung.

Der Dresdner Imkerverein dankt allen Beteiligten für die schöne Zusammenarbeit, allen voran Harald Wolf vom Dresdner Umweltamt für die Koordination und den Auszubildenen des Regiebetriebes Technische Dienstleistungen für die Planung und Aufstellung der Nisthilfe. Unser besonderer Dank gilt außerdem der Hoy Geokunststoffe GmbH, der Humuswirtschaft Kaditz GmbH, und den Imkerfreunden Kathleen Strey und Gerd Kleber, durch deren großzügige Materialspenden der Bau der Nisthilfe realisiert werden konnte.

Sobald die derzeitige Trockenheit etwas nachlässt, ist für die Innenfläche der Nisthilfe noch zusätzlich die Pflanzung von Scabiosen-Flockenblumen geplant, die uns die Mitarbeiter des Projektes „Urbanität und Vielfalt“ des Dresdner Umweltzentrums spontan zur Verfügung gestellt haben. Auch hierfür unseren herzlichen Dank!




Neues zum Belegstellengesetz

Der aktuelle Gesetzentwurf hilft der dunklen Biene nicht.

Den aktuellen Artikel gibts hier zum Nachlesen:

 

 




Schwarmalarm

Ihre Ansprechpartnerin für herrenlose Bienenschwärme

Marion Loeper
Schwarmbeauftragte/Stechimmenrettung | Imkerverein Dresden e. V.
E-Mail schwarmrettung@imkerverein-dresden.de
Telefon 0176 83273621

 

Ihr Ansprechpartner für Wespen- und Hornissennester

Christian König
Umweltamt | Abt. Wasser-, Naturschutz-, Landwirtschafts- und Bodenschutzbehörde
E-Mail
ckoenig@dresden.de
E-Mail umweltamt@dresden.de
Telefon 0351 488 9469

 

Link zum aktuellen Artikel „Die Dresdner Wespenretterin“ 

In den kommenden Wochen werden wieder viele Honigbienen-Königinnen mit einem Teil ihres Volkes den angestammten Bienenstock verlassen, um ein neues Nest zu gründen – sie schwärmen. Das Regime im alten Stock übernimmt eine junge Königin. Die Schwärme hängen sich gern als Schwarmtraube an Äste und Mauervorsprünge, um in Ruhe nach einem geeigneten Hohlraum suchen zu können. Zu diesem Zweck werden Kundschafter, so genannte „Scoutbienen“, ausgeschickt, um ein neues Domizil für das Volk zu finden. Die Bienen tragen zwar Proviant für mindestens 3 Tage bei sich, werden aber leider häufig von Frühsommergewittern und Regengüssen überrascht, und insgesamt verläuft die Wohnungssuche in Ermangelung von geeigneten hohlen Bäumen allzu oft erfolglos. Solche Bienenschwärme sind dem Untergang geweiht und brauchen unsere Hilfe.

Falls ihr also durch Zufall auf einen Bienenschwarm stoßt, meldet ihn bitte einem Imker oder der Schwarmbeauftragten des Imkervereins.

Der Imker wird sich um ihn kümmern und ihm ein neues Zuhause geben. Hat sich der Schwarm an einer für die Anwohner besonders ungünstigen Stelle niedergelassen, hilft auch die Tierrettung der Feuerwehr. Übrigens sind Bienenschwärme in der Regel sehr friedlich, da sie weder Brut noch Vorräte gegen Eindringlinge verteidigen müssen. Die Gefahr von Schwarmbienen gestochen zu werden, ist sehr gering.

Wenn man in der Wartezeit etwas tun will, hilft es, den Schwarm schon mal ein wenig mit Wasser zu besprühen (zum Beispiel mit einem Pflanzensprüher). Der vermeintliche Regenschauer bringt die Bienentraube dazu, sich enger zusammen zu schließen und erleichtert so dem später eintreffenden Imker die Arbeit.

Bitte auch folgende aktuellen Hinweise beachten Bienengesundheit in Dresden.




Update: Die Bienen auf der Centrum Galerie

Schon eine Weile sind die Bienen auf der Centrum Galerie zuhause und werden durch Imkerfreund Rico betreut. Zweimal im Jahr erscheint die Zeitung der Centrum Galerie Dresden und auch diesmal sind die Bienen hier vertreten. Worum es genau geht, könnt ihr hier nachlesen:

Ein großer Dank geht an Imkerfreund Rico, der uns diesen Text zur Verfügung gestellt hat!

Ein Rückblick auf das Bienenjahr 2017

Der Herbst hat begonnen, man sieht immer weniger Bienen, nur noch an Sonnentagen über 12 Grad Celsius. In den letzten Monaten ist es kälter geworden und man sieht auch weniger Bäume und Blumen mit Blüten, die die Bienen mit Nektar und Pollen versorgen. Nachdem die (weiblichen) Arbeiterinnen im Juli angefangen haben, die (männlichen) Drohnen aus dem Stock zu werfen, sterben die Sommerbienen langsam und seit August schlüpfen die Winterbienen. Das Volk wird kleiner, von ca. 50.000 Bienen (in 6 Zargen/Kisten auf der Centrum-Galerie) im Sommer auf ca. 5.000 Bienen (in 2 Zargen/Kisten) im Winter. Im August wurde Honig geerntet und danach wurden die Bienen gegen die Varroamilbe behandelt und auf den Winter vorbereitet. Zum Ende des Jahres geht das Bienenvolk auf dem Dach der Centrum-Galerie so stark in den Winter wie es im Februar/März in das neue Jahr gestartet war. Nachdem bei einigen Dresdner Imker/innen am Anfang des Jahres überdurchschnittlich viele Völker gestorben waren, war es eine gute Nachricht, dass die Centrum-Galerie-Bienen den letzten Winter gut überstanden hatten. Öfter als Honigbienen konnte man in den letzten Monaten noch einige Wildbienen, meist Hummeln, sehen, die sehr viel länger und auch bei schlechterem Wetter Nektar und Pollen sammeln als unsere „Schönwetter-Bienen“. Ich habe dieses Jahr in Dresden am häufigsten Steinhummeln (vorne schwarz und hinten rot) und Gartenhummeln (vorne gelb/schwarz und hinten weiß) gesehen, die durch ihre Größe und an ihrer markanten Farbgebung gut zu erkennen sind. Eine Gartenhummel suchte im Frühling sogar auf dem Dach der Centrum-Galerie nach einer Erdhöhle für ihr Nest.

Den Dresdner Bienen geht es leider aktuell nicht gut

Wie einige wahrscheinlich gehört haben, beschäftigt die Imker in Dresden dieses Jahr eine Bienenkrankheit. Die „Amerikanische Faulbrut“ ist zwar für Bienen ansteckend – für den Menschen jedoch unbedenklich, d.h. der Honig kann genauso wie immer weiter genossen werden! In Dresden gibt es aktuell 9 Sperrbezirke, aus denen Bienen weder ein- noch ausgeführt werden dürfen. Das hat es dieses Jahr auch schwierig gemacht, auf dem Dach der Centrum Galerie für Nachwuchs zu sorgen. Zum Glück gehört die Altstadt mit der Centrum Galerie nicht dazu und ist kein Sperrbezirk!

Das Dresdner Veterinäramt und der Dresdner Imkerverein sind trotz schwieriger Rahmenbedingungen dabei, die Lösung des Problems zu organisieren. Dazu gab es z.B. im Januar eine erste Veranstaltung im Dresdner Rathaus, bei der ca. 300 der geschätzten 500 Dresdner Imker anwesend waren. Nach einer Auskunft eines älteren Dresdner Imkers gab es so viele Dresdner Imker auf so engen Raum schon sehr lange nicht mehr. Der Imkerverein Dresden hat aus eigenen Mitteln ein Gesundheitsmobil angeschafft, das den ersten Testlauf schon erfolgreich bestritten hat und im nächsten Jahr systematisch in allen Sperrbezirken zum Einsatz kommen wird.

„Eure Bienen sind ausgeschwärmt“

Im Mai hatten einige Kunden der Centrum-Galerie einen Bienenschwarm hinter einem Ibis-Hotel in der Prager-Straße gesehen und äußerten die Befürchtung, dass die Centrum-Galerie-Bienen ausgeschwärmt sein könnten. Das war zum Glück nicht der Fall, weil sie auch dieses Jahr nicht in Schwarmstimmung kommen wollten; das macht zwar weniger Arbeit, aber hat auch den Nachteil, dass es über eine Ablegerbildung keinen Nachwuchs gab. Auch der gesichtete Bienenschwarm war am Ende leider zu klein, um ein neues Volk daraus wachsen zu lassen.

Nicht nur Bienen brauchen unseren Schutz

Mitte des Jahres hörte man im Radio die Frage, ob die eigene Windschutzscheibe auch weniger Insekten als früher aufweisen würde? – Oft hört man nur vom Bienensterben, doch der Agrar-Report 2017 des Bundesamtes für Naturschutz bestätigt, dass der Gesamtbestand aller Insekten (d.h. auch Schmetterlinge, Ameisen u.a.) in Deutschland in den letzten 30 Jahren deutlich abgenommen hat.

Aber der Artenrückgang betrifft nicht nur Insekten, sondern auch viele Vögel. Im Agrar-Report werden hier z.B. Feldlerche, Goldammer, Kiebitz oder Rebhuhn besonders genannt. Auch wenn die Zahlen eher Vögel in landwirtschaftlichen Regionen betreffen, so freuen sich Vögel in der Stadt auch über viele Sträucher, Hecken und Bäume statt weiten Rasenflächen und den Bienen kommt das auch zu Gute! Zu empfehlen ist z.B. der unkomplizierte schwarze Holunder, dessen Blüten viele Insekten anziehen und dessen Beeren viele Vögel fressen. Auch Efeu ist als idealer Schutz und Nistplatz zu empfehlen.

In Dresden passiert einiges für Bienen und andere Insekten

Die Stadt Dresden fühlt sich dem Artenschutz verpflichtet und setzt mit dem gemeinsamen Projekt der „Bienenstadt Dresden“ diesen Anspruch um. Nach der Fertigstellung des Kulturpalastes sind seit Juli z.B. Bienen an diesen prominenten Ort in der Altstadt zurück gekehrt und auf der Ostseite des Balkons so platziert, dass die Kinder diese aus der Kinderbibliothek heraus betrachten können. Die TU Dresden hat das Projekt „Nachhaltiger Campus“ ins Leben gerufen, das sich z.B. auch um die Grünflächen der Uni und damit um Bienen- und Insektenfreundliche Pflanzen kümmert. In Folge eines Besuches einer Bienenfreundin der Technischen Universität nimmt sich die Uni ein Beispiel an den Centrum-Galerie-Bienen und plant für das nächste Jahr, Bienen auf einem Uni- Gebäude ein neues Zuhause zu geben.

Aber auch die AG Biene sucht Blüte fördert weiterhin mit ihren Pflanzaktionen oder Sensenworkshops einen Insektenfreundlichen Lebensraum. Wer selbst etwas tun will, findet wie gewohnt Tipps, z.B. auch für Dresdner Gärtner, auf: www.bienesuchtbluete.de

Bienen sind manchmal auch für ein Überraschung gut

Wie im April diesen Jahres in verschiedenen Zeitungen zu lesen war, hat eine spanische Biologin – die gleichzeitig Imkerin ist – zufällig etwas sehr innovatives herausgefunden. Wachsmotten, die Bienen bzw. Imkern auch manchmal zu schaffen machen, sorgen in freier Natur dafür, dass nicht gebrauchte Waben schnellstmöglich dem natürlichen Kreislauf zugeführt werden. Diese können nun für den Menschen nützlich sein, da man herausgefunden hat, dass sie Plastik fressen! Es betrifft nur eine bestimmte Art von Plastik, aber immerhin scheint die Wachsmotte damit ein Teil einer Lösung für dieses menschengemachte Umweltproblem zu werden. Somit geben uns die Bienen einen wichtigen Tipp für ein wichtiges Thema und beweisen einmal mehr ihre Nützlichkeit für uns Menschen.




Natursteinplatten gesucht

Liebe Imkerfreunde,
der Dresdner Imkerverein plant gemeinsam mit dem Umweltamt die Aufstellung mehrerer Nisthilfen für die Flockenblumen-Blattschneiderbiene (kurz „Flocki“), einer sehr seltenen Biene, die 2016 auf einer Baubrache in Dresden wiederentdeckt wurde, nachdem sie jahrzehntelang in Sachsen als ausgestorben galt. Da das Grundstück nun bebaut werden soll, wollen wir auf einem Grünstreifen in unmittelbarer Nähe des Fundortes als Ersatz-Nistplätze mehrere Gabionen aufstellen, die schichtweise mit magerem Lehm und flachen Steinen gefüllt werden. Zu diesem Zweck suchen wir dringend Plänersteine oder andere flache Natursteine, Kalksteinplatten o. ä.

Schaut doch bitte mal in Euren Baustofflagern nach, ob sich da nicht etwas Schönes finden lässt und meldet Euch gegebenenfalls bei: mandy.fritzsche(at)imkerverein-dresden.de

Flocki sagt Danke!